Sonderausstellung „Aufgespürt!“ DORNBURG NEU GESEHEN, ein Projekt des Verbandes bildender Künstler Thüringen e.V.

28.05.2023 bis 06.08.2023

Vernissage
Sonntag, 28. Mai, 14 Uhr


BEGRÜßUNG: Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland, Sprecherin des Verbandes bildender Künstler Thüringen e.V.

Christian Hill, Kurator Museum Dornburger Schlösser, Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten

GRUßWORT: Franziska Kügler, SV SparkassenVersicherung, Standortleiterin Erfurt

KURATORINNENFÜHRUNG: Nadine Rall, Kunsthistorikerin und Kuratorin der Ausstellung

DAS THEMA - Aufgespürt!

Das Leitmotiv der Schlössertage „Aufgespürt! Fürstliche Jagdlust und höfisches Vergnügen“ schlägt die gedankliche Brücke zur Bildenden Kunst. Es weckt die Assoziation zur Lust, neue Motive und Themen für die eigene künstlerische Arbeit zu suchen und schließlich aufzutun und aufzustöbern (– übrigens alles Begriffe aus dem Jagdjargon). Dieses Aufspüren neuer Motive soll in der Jubiläumsausstellung der fünften Kooperation zwischen VBKTh und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten auf ihre Liegenschaft Dornburg übertragen werden. 2022 feierte das Museum Dornburger Schlösser sein 100-jähriges Bestehen und zeigte zu diesem Anlass eine Ausstellung mit historischen Postkartenmotiven der Anlage. Wie diese Ausstellung deutlich zeigte, etablierte sich über die Jahrzehnte hinweg ein Kanon in der bildlichen Darstellung des Ensembles. Angeregt durch das Motto der Schlössertage sollen für die Ausstellung 2023 neue Blicke auf die Dornburger Schlösser und ihre Gärten, hier insbesondere auf das Renaissanceschloss, aufgespürt und künstlerisch verarbeitet werden. Ganz in der Tradition des Neuen Sehens soll das bekannte Bild der Anlage durch eine unbekannte, ungewohnte Darstellung aufgelockert und die etablierten Sehgewohnheiten aufgebrochen werden. Der Ort an sich kann dadurch neu erschlossen und entdeckt werden. Dank der Vielfältigkeit der Dornburger Schlösser und ihrer Gärten lassen sich für bildende Künstler:innen verschiedenartige Aknüpfungs- und Berührungspunkte ausmachen – seien es die Architektur der Gebäude oder die Gartenkunst, die Landschaft, die Pflanzen(raritäten) und Museumsobjekte oder die Historie des Ortes und seiner historischen Gäste. Gleichfalls vielfältig werden durch das Thema die praktizierten Arbeitstechniken der Verbandsmitglieder angesprochen – neben den klassischen Techniken der Zeichnung, Malerei und Grafik bietet das Thema auch für Keramik, Bildhauerei, Schmuckdesign und Gartenkunst inhaltliche und kreative Schnittmengen. Die Ergebnisse dieser künstlerischen Auseinandersetzung mit dem genius loci Dornburgs sollen in der Präsentation den Dialog mit dem Ort wiederherstellen und neue Blicke auf den Ort bei den Besucher:innen wecken. Die Zufallsbegegnung mit den Kunstwerken soll die Betrachtung von Details der Anlage ermöglichen und schließlich zu einem neuen Sehen der Dornburger Schlösser führen. Neben der reinen Präsentation der Kunstwerke sind vermittelnde, u.a. digitale Angebote angedacht, die das Aufspüren der Kunst und ihrer Fährten zu den behandelten örtlichen Situationen zum Erlebnis machen. Neben Hörstationen, die mittels QR-Code abgerufen werden können, soll eine Karte entstehen, die die Besucher:innen einer Schnitzeljagd oder Rätseltour analog von Station zu Station führt. In Vermittlungsangeboten lässt sich dieses Konzept gleichermaßen aufgreifen und interaktiv realisieren. 

DORNBURGER SCHLÖSSER
Max-Krehan-Str. 2, 07774 Dornburg-Camburg
www.dornburg-schloesser.de
ÖFFNUNGSZEITEN
Rokokoschloss und Renaissanceschloss
April – Oktober 10 – 17 Uhr

Mittwochs geschlossen (außer an Feiertagen)
SCHLOSSGÄRTEN
täglich von 9 Uhr bis Sonnenuntergang geöffnet
Der Eintritt in die Schlossgärten ist kostenfrei

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